Schicke Icons, stylische Buttons und knackige Farben? Kommt Ihnen das in den Sinn, wenn Sie an Appdesign denken? Das ist auch nicht ganz falsch, aber das Ganze geht viel tiefer. Gutes Appdesign ist eine Symbiose aus Ästhetik, Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität. Es ist eine Mischung aus Kunst und Wissenschaft, die dafür sorgt, dass eine App nicht nur gut aussieht, sondern auch intuitiv zu bedienen ist und den User begeistert.

Die Grundlagen des Appdesigns

User Interface und User Experience

Das UI-Design umfasst alles, was der User sieht und mit dem er interagiert: Buttons, Icons, Schriftarten, Farben, Abstände – kurz gesagt, die gesamte visuelle Gestaltung. Ein gutes UI-Design ist klar, konsistent und lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche. Es schafft eine visuelle Hierarchie, die den User intuitiv durch die App führt. Dabei geht es nicht nur um das Auge des Users, sondern auch um seine Finger – schließlich wird eine App meist per Touchscreen bedient. Daher müssen alle Elemente ausreichend groß und leicht anklickbar sein. 

Die UX geht über das Visuelle hinaus. Sie beschäftigt sich mit dem gesamten Nutzungserlebnis, also wie der User mit der App interagiert und wie er sich dabei fühlt. Gute UX sorgt dafür, dass der User sein Ziel möglichst schnell und ohne Frustration erreicht. Dazu gehört, dass die App logisch aufgebaut, leicht verständlich und vor allem schnell ist. Lange Ladezeiten oder unnötig komplizierte Menüs sind absolute No-Gos.

 

Die Kunst der Einfachheit

Weniger ist mehr

Eines der wichtigsten Prinzipien im Appdesign ist die Einfachheit. Klingt banal, ist aber oft gar nicht so leicht umzusetzen. Eine App soll schließlich viele Funktionen bieten, aber gleichzeitig darf der User nicht überfordert werden. Hier gilt die Devise: Weniger ist mehr. Statt die User mit Informationen und Funktionen zu bombardieren, sollte das Design auf das Wesentliche reduziert werden. Eine klare Struktur und leicht verständliche Navigation helfen dabei, den User nicht zu überladen.

Der rote Faden im Design

Konsistenz gewährleisten

Ein weiteres zentrales Element im Appdesign ist die Konsistenz. Damit ist gemeint, dass die App in allen Bereichen einem einheitlichen Designkonzept folgt. Das betrifft nicht nur die visuellen Elemente, sondern auch das genutzte Wording und das Verhalten der App. Wenn Buttons auf verschiedenen Seiten unterschiedliche Funktionen haben oder Menüs plötzlich anders aussehen, sorgt das für Frustration beim User. Um Konsistenz zu gewährleisten, greifen viele Designer auf sogenannte Design-Systeme zurück. Das sind Sammlungen von wiederverwendbaren Komponenten und Richtlinien, die sicherstellen, dass das Design über alle Seiten und Funktionen hinweg einheitlich bleibt. 

Testing und Feedback

Der Weg zur Perfektion

Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Schritt im Appdesign ist das Testing. Egal, wie gut das Design auf dem Papier aussieht, am Ende zählt nur, wie es beim User ankommt. Daher ist es wichtig, die App in verschiedenen Phasen des Entwicklungsprozesses immer wieder zu testen und Feedback einzuholen. Nur so kann man sicherstellen, dass das Design den Bedürfnissen der User entspricht und eventuelle Schwachstellen rechtzeitig erkannt werden.

Martin Knorr

Geschäftsführer

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